Seit 1985 trifft sich die europäische Segelelite Anfang Februar in den monegassischen Gewässern, um an den ersten Regatten der Mittelmeer-Tour teilzunehmen. Mit über 150 Booten an den beiden Wochenenden, verteilt auf 9 Serien, also insgesamt fast 1000 Teilnehmern, hat sich der Primo Cup als Winterklassiker für Einheitsklassen durchgesetzt. Viele Teams aus den ost- und nordeuropäischen Ländern kommen, um der Kälte zu entfliehen und die milderen Wetterbedingungen der Côte d’Azur zu nutzen, allerdings erfordert die Bucht von Monaco bei jedem Wetter großes taktisches Gefühl. Mit dabei auch die Star-Boote und unter diesen Ulrich Vater und Karsten Morf.
Die 32. Ausgabe des Primo Cups begann in Monaco bei leichten südöstlichen Winden. Nach zwei Wettfahrten am Samstag konnten sich die Deutschen Philipp Rotermund und Nils Holweg die Führung sichern. Ulrich Vater und Karsten Morf begannen die Regatta mit dem Plätzen 10 und 4, bei 14 gestarteten Stars.
Die Südwind-Bedingungen hielten auch am zweiten Tag des Primo-Cups an. Bei 2-3 Bft und ordentlich Welle konnten drei Wettfahrten gesegelt werden. Es behaupteten sich erneut Philipp Rotermund und Nils Holweg mit zwei Tagessiegen an der Spitze. Aber auch für die Renngemeinschaft vom Schwieloch- und Wannsee wurde es ein erfolgreicher Tag mit den Plätzen zwei, OCS und vier.
Der Schlusstag des Primo-Cups brachte Regen und frische Ostwinde um die 15 kn und es wurde in allen Klassen nochmals eine Wettfahrt gesegelt. Den Tagessieg bei den Starbooten holte sich die österreichische Crew mit Steuermann Christian Nehammer. Es reichte ihnen allerdings nicht mehr ganz um Philipp Rotermund und Nils Holweg noch von der Spitze zu verdrängen. Auf Rang drei landen die Lokalmatadoren Filipo Orlando und Jean Gabriel Charton, dicht gefolgt von Ulrich Vater und Karsten Morf auf Platz vier, welche die Regatta mit einem guten dritten Platz in der sechsten Wettfahrt beenden konnten.
Alle Bilder und Videos auf der Webseite des Yacht Club Monaco.